Berechnung von Wärmebrücken

Ein integraler Bestandteil der Planung von Niedrigenergiehäusern sind Wärmebrücken mit geringer Wärmeleitfähigkeit. Um ein Gebäude mit ökonomisch niedrigen Energieverbrauch zu bauen, reicht es nicht aus, dass die U-Werte der Außenwände, Dächer, Fenster usw. unendlich verbessert werden, sondern auch Wärmebrücken müssen berücksichtigt werden. In Gebäuden mit gut wärmeisolieren Konstruktionen (durchschnittlicher U-Wert 0,10-0,20 W/(m2*K)) kann der Anteil des Wärmeverlusts über Wärmebrücken bis zu 20–30% betragen.

Wir bieten Berechnungen von zweidimensionalen Wärmebrücken (Außenwand-Außenwand, Dach-Außenwand, Fenster-Außenwand usw.) gemäß dem Standard ISO 10211 mit der Software LBNL THERM (Link) an. Dieses Programm verwendet für die Berechnungen die FEM-Methode (Finite-Elemente-Methode). Durch die Berechnung der Wärmeleitfähigkeit von Wärmebrücken ist es möglich zu erfahren, welche Temperaturen an den Wärmebrücken entstehen. Dadurch ist es möglich zu berechnen, ob die Entstehung von Kondensate an den Wärmebrücken möglich ist, was wiederum Schimmel verursachen kann.

Die berechneten Werte für Wärmebrücken können u.a. in der Energiesimulation verwendet werden. Diese sind in der Regel wesentlich geringer als in unterschiedlichen Standards und Vorschriften vorgesehen (d.h. dadurch ist es einfacher, das rechnerisch nachzuweisende Ziel der Energieeffizienz zu erreichen). Darüber hinaus kann man die konstruktiven Details (an diesen Stellen entstehen Wärmebrücken) während der Planung prüfen und optimieren.